Ausrichter war dieses Mal die SSG Erlangen-Büchenbach – alles lief wie am Schnürchen
Dieser Wettbewerb ist der krönende Abschluss der Damen-Sportangebote im Bezirk Mittelfranken für das Jahr 2017. Wie immer fanden zunächst die Vorkämpfe auf Gauebene statt. Beteiligt haben sich die Gaue Altdorf-Neumarkt-Beilngries, Ansbach, Erlangen, Neustadt/Aisch und Schwabach-Roth-Hilpoltstein mit insgesamt 30 Luftgewehr und 12 Luftpistolen Schützinnen, wovon sich insgesamt 19 Luftgewehr und 10 Luftpistolen Schützinnen für den Endkampf auf Bezirksebene qualifiziert hatten.
In diesem Jahr fand der Endkampf auf der Schießanlage der SSG Erlangen-Büchenbach statt. Gausportleiter Harald Popp, der seines Zeichens auch 1. Schützenmeister der SSG ist, und Stefan Müller, 2. Sportleiter der SSG, waren für den technischen Ablauf verantwortlich, der routiniert und problemlos von Statten ging. Der stellvertretende Bezirkssportleiter Markus Harrer war gerne in Vertretung für Brigitte Loy-Hanke, 1. Bezirksdamenleiterin, nach Erlangen gekommen, um Vorkampf und das Finale durchzuführen und schlussendlich die Siegerinnen der Plätze 1 bis 3 je Disziplin zu küren.
Alle Schützinnen trafen gut gelaunt und mit Elan in Erlangen-Büchenbach ein. Die meisten von ihnen freuten sich im Vorfeld auch schon auf ein gutes Mittagessen in geselliger Runde als Belohnung für Ihren Einsatz, denn gewinnen konnten ja nur drei aus einer Disziplin. Aber dieser Tag war für alle Teilnehmerinnen und auch die Ausrichter ein Gewinn. Die positive Stimmung war deutlich spürbar, und so machte dann auch das Schießen Laune. Hochmotiviert waren wir alle, ohne Frage.
Zum eigentlichen Procedere:
Im Laufe der Vorkämpfe auf Gauebene schossen die Schützinnen 8 Ergebnisse in Ringwertung zu je 40 Schuss, davon zwei Streichergebnissen. Anschließend war auf Gauebene ein Finale zu absolvieren, um sich für den Bezirksendkampf qualifizieren zu können.
Beim Bezirksendkampf starten die besten Teilnehmerinnen aus den Gauen und haben hier erneut die Möglichkeit sich mit ihren Mitstreiterinnen auf Bezirksebene zu messen.
Mit dem Luftgewehr waren es 15 Starterinnen, mit der Luftpistole 8 Starterinnen, die nach Erlangen-Büchenbach gekommen waren, um sich zunächst in einer Wettkampfserie von 40 Schuss zu schießen. Die besten 8 Schützinnen wurden anschließend von Markus Harrer mit Charme zum Finale gebeten.
Mit dem Luftgewehr startete unangefochten auf Rang 1 Juliane Niedermüller aus dem Gau Schwabach-Roth-Hilpoltstein für die SSG Röttenbach. Ihr Durchschnitt aus den Vorkämpfen belief sich auf sage und schreibe 396,3 Ringe. Im Vorkampf erzielte sie stattliche 393 Ringe – „nur“ 393 Ringe – wie sie Markus Harrer mit viel Humor neckte – und sie schoss auch das beste Finale mit 103,0 Ringen. Sie hatte sich Platz 1 hart erarbeitet und erhielt den Edith-Walter Wanderpokal nur zu recht. Zusätzlich wurden in diesem Jahr für die Plätze 1 bis 3 ansprechende Glaskaraffen mit einer Flasche Wein ausgelobt und überreicht. Rang 2 ging an Alexandra Ott, die einen Vorkampfdurchschnitt von 390,0 Ringen vorweisen konnte. Im Endkampf schaffte sie 385 Ringe und sie schoss mit 102,1 Ringen das zweitbeste Finale. Rang 3 ging an Nicole Rossel mit 383 Ringen und einem Finalergebnis von 99,3 Ringen. Komplettiert wurden die Damen auf den Rängen 2 und 3 von ihrer Kollegin Michaela Schmidt (alle drei vom SV Lehrberg, Schützengau Ansbach).
Mit der Luftpistole siegte Annette Hanna (SG Heilsbronn, Schützengau Ansbach). Sie hatte ein Vorkampfergebnis von 367,3 Ringen vorzuweisen, schoss in der Qualifikation 364 Ringe und ein Finale von 94,90. Rang 2 ging an Birgitt Popp (SSG Erlangen-Büchenbach, Schützengau Erlangen). Sie hatte ein Vorkampfergebnis von 361 Ringen, schoss genau diese 361 Ringe erneut in der Qualifikation und erzielte das beste Finalergebnis der Luftpistolenschützinnen mit 98,90 Ringen.
Rang 3 ging an Renate Distler (SG Kornburg, Gau Schwabach-Roth-Hiltpoltstein) mit einem Vorkampf von 357,8 Ringen, einer Qualifikation von 359 Ringen und einem Finalergebnis von 86,10 Ringen.
Nach dem Motto: „Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft“ wurden auch Markus Harrer und Harald Popp mit einer kleinen Überraschung für Ihre Mühen entlohnt.