SG Frauenaurach: Neue Vogelkönige sind inthronisiert

Hier gleich das offizielle Foto der neuen Majestäten: von links nach rechts: scheidender Vogelkönig Willi Rottmann, neue „alte“ Jungvogelkönigin Eva Rottmann, Majestät Kristina Kunz, Vogelkönigin und 1. Schützenmeisterin Sabine Rottmann.

Pünktlich zum 1. Mai ist alles gerichtet und das traditionelle Vogelschießen unseres alten Vereins, der bis ins Jahr um 1641 zurückzuverfolgen ist, kann beginnen.

Unserem Kanonier Ludwig Strattner mit seiner selbst geschmiedeten Kanone und Alexander Jäger am Siriusböller ist es eine Ehre, das Vogelschießen mit Böllerschüssen zu eröffnen. Wenn dann der erste Schuss fällt, geht ein Raunen durch die Menge… denn so eine Kanone hat schon einen ordentlichen Sound.

Die Vorfreude ist immer die schönste Freude…
und dann fehlt nur noch das richtige Kommando…
und die Gäste warten gespannt …
Unsere Gäste aus Niederndorf
… mit Gehörschutz versteht sich …
bis es ordentlich kracht und raucht.
Sportleiter Rolf Demmig hat gut lachen. Selbst Helma Gärtner, unser ältestes Mitglied, lässt es sich nicht nehmen, beim Böllern dabei zu sein.
Kristina Kunz – ob sie hier schon ahnt, was sie erwartet? Eingerahmt von ihrem Mann Matthias zu Ihrer Linken und Florian Rottmann zu Ihrer Rechten…
Der scheidende Vogelkönig Willi Rottmann im Gespräch mit dem 1. GSM Robert Adler und Schützenbruder Hans Hartmann

Und dann kann es losgehen mit der Veranstaltung…

Bei Kaffee und Kuchen begrüßt 1. Schützenmeisterin Sabine Rottmann alle Schützenfreunde, besonders aber den 1. GSM Robert Adler mit seiner Familie, die 2. GSM Annelie Mümmler mit ihrem Mann. Aus Frauenaurach freuen wir uns über Kristina und Matthias Kunz, unseren beiden „Neuen“.  Kristina Kunz steht außerdem dem Ortsring Frauenaurach vor. Außerdem sind noch Schützenfreunde aus Büchenbach und Niederndorf gekommen. Ein volles Haus ist immer gut.

Robert Adler lobt in seiner Ansprache das Engagement der Rottmanns und betont einmal mehr, wie wichtig das Ehrenamt und der Einsatz des Einzelnen für das Fortbestehen der Vereine ist.
Jungvogelkönigin Eva und Vogelkönig Willi Rottmann und 1. Schützenmeisterin Sabine Rottmann freuen sich über die lobenden Worte von Robert Adler und auf das Fest.
Vater und Tochter

Anschließend erklärt Sportleiter Rolf Demmig das Prozedere und lädt alle Gäste ein, mit auf den Sperrholzvogel zu schießen.

Onkel und Nichte
Sie hört gespannt zu
und freut sich
über ihres Onkels „weisen“ Worte.

 

Ein Blick in unser gut gefülltes Schießhaus – wenn es nur immer so wäre! Neue Mitglieder sind immer herzlich willkommen.

Natürlich obliegt den scheidenden Königen immer der erste Schuß. In diesem Jahr allerdings war der Vogel ziemlich widerspenstig und der Kopf wollte partout nicht fallen, was unseren Ablauf ein wenig in Zeitverzug brachte. Dennoch hatten wir es kurz nach 19 Uhr geschafft, und es standen zumindest die neuen Majestäten fest.

Hier zunächst das Objekt der Begierde von der widerspenstigen Sorte: Der Holzvogel.

Willi Rottmann gibt den ersten Schuss auf den Vogel ab
Eva Rottmann tut es ihm gleich. Sportleiter Rolf Demmig hat alles wachsam im Blick.

 

Alle sind mit Feuereifer dabei.
Auch im Vorraum zum Schießstand gibt es gute Gespräche, Kontakte werden geknüpft.

 

So passt das, man sieht gleich, wer schon ein Sportschütze ist.
Und wer es noch nicht ist, nach einer ordentlichen Einweisung von Rolf Demmig geht auch das wie von selbst…

 

Fast perfekt, oder?
Endlich Preisverteilung – ein hartes Stück Arbeit war das in diesem Jahr – aber auch ein riesen Spaß. Sabine Rottmann hat einen Flügel abgeschossen.
Kristina freut sich über den Steiß, was hat das wohl zu bedeuten?
Die Inthronisation folgt…
Neue Majestät ist Kristina Kunz.
Kette anlegen will gelernt sein.
Die neue „alte“Jungvogelkönigin Eva hilft auch mit.

 

Die Hochzeit Scheibe, die schon seit 32 Jahren herausgeschossen wird, geht in diesem Jahr an Willi Rottmann, bleibt somit in der Familie.
Eva Rottmann indes hat beide Pokale geschossen, den Heinz-Grimm und den Kurt-Bauer Gedächtnispokal.
Rolf Demmig liest die Teiler vor.
Zwischen zwei Majestäten kann man sich nur wohlfühlen – denkt sich der scheidende Vogelkönig und gibt seine Würde gerne ab.

Nach aller Arbeit feiern wir alle noch mit Salaten und Gegrilltem.  Ein gelungenes Fest nimmt spät Abends sein Ende. Und die Schützenmeisterin fällt erst nach Mitternacht todmüde ins Bett – so ist das.